Vom Grossstadtdschungel in Lima ging es fürs Peruteam in den nördlichen Teil des Landes, nach Tarapoto, welches an der Grenze zum Amazonasgebiet liegt.
Kurz vor unserem Abflug nach Tarapoto hatte Spürhund Bisco seinen grossen Auftritt. Weil ein verdächtiges Paket vor dem Gate nach Cusco aufgefunden wurde, durfte er unter Beobachtung zahlreicher erstaunter Touristen sein Gelerntes aus dem Dressurpferdkurs vorführen. Als er nichts Verdächtiges erschnüffeln konnte, wurde Bisco aber so richtig sauer und fing so laut an zu bellen, dass auch die Stewards beim Gate nach Tarapoto aus ihrem Tiefschlaf erwachten und wir doch noch rechtzeitig boarden konnten.
Wenige Stunden später wurden wir von Roberto Carlos (ob er auch ein Freistoss-Spezialist ist, haben wir noch nicht rausgefunden) im tropischen Tarapoto empfangen. Hier in Tarapoto ists so heiss, da läuft der Schweiss.
Die Stadt ist unterwandert vom Mototaxis, die einem geschwind durch die engen, sandigen Gässchen bringt. Es wirkt ein wenig wie ein karibisches Touristendomizil, einfach ohne entsprechendes Meer.
Der versprochene Preis für die Schweizer zeigte sich dann in Form einer erstklassigen Bewirtung in der legendären Garagenbeiz von Morales, einem Vorort Tarapotos. Ebenfalls als überraschend gut stellte sich unsere Unterkunft heraus, fast wie ein Sechser im Lotto! Genügend Schlafplätze und Duschen sind vorhanden, etwas was bis zu unserer Ankunft scheinbar noch nicht ganz sicher schien. Trotzdem sind alle wohlauf und happy, auch Conny! Mittlerweile haben wir den Grund für ihr Unwohlsein herausgefunden. Sie scheint als Einzige keine Banane zum Bisco Sour gegessen zu haben...
Nach einer kurzen Phase des Ankommens, ging es dann los mit den Trainings. In zwei Räumen der Unterkunft unterrichteten wir zwei verschiedene Levels und trugen jeweils am Ende den Spielteil auf dem Naturrasenplatz hinter dem Gebäude aus.
Die Teilnehmer hinterliessen einen guten und interessierten Eindruck, bis jetzt wurde fleissig gearbeitet, auch wenn es eher Badiwetter war.
Heute morgen organisierten wir sogar noch ein kleines Kindertraining, was von unseren einheimischen Instruktoren bestens geleitet wurde. Morgen werden wir nebst den üblichen Trainings noch einen kleinen Dschungeltrip machen, wo auch wir noch auf unsere Kosten bezüglich Baden kommen werden.
Liebe Grüsse zurück an die Ecuadorcrew!