Am Freitag reisten wir von Săliște nach Târgu Mureș, wo für die restlichen Tage unser Zuhause sein wird. Während der Fahrt besuchten wir noch die historische Stadt in Sighișoara. Am Abend bereiteten wir den eintägigen Trainerkurs vom Samstag vor und spielten eine kurze Partie gegen Teilnehmende aus Moldawien.
Am Samstag fand ein Trainerkurs mit Trainern aus verschiedenen Ortschaften statt. Auf dem Programm standen am Morgen drei Workshops zum Thema Taktik, SmallGames sowie Schiedsrichter. Am Nachmittag wurde dann das Gelernte vom Morgen in einem Spielteil vertieft. Jedes Team wurde von einem Schweizer Leiter gecoacht. Das Team, das nicht spielte, stellte die Schiedsrichter und erhielt auch für diese Aufgabe ein Feedback. Die Teilnehmenden machten sehr gute Fortschritte und waren mit viel Motivation dabei – sie schätzten auch die Möglichkeit, Feedbacks zu erhalten. Der Abend wurde mit Eishockey schauen ausgeklungen.
Nach einer langen und erholsamen Nacht genossen wir ein grosszügiges Frühstück mit frischgebackenem Zopf von Peter – köstlich! Danach trafen wir uns zu einem freundlichen Beisammensein mit ein paar Einheimischen. Leider konnte David aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein, aber die Erholung tat ihm sehr gut – wir wurden bereits mit seiner Fröhlichkeit begrüsst, als wir zuhause ankamen. Den Abend verbrachten wir mit Spiele spielen und guten Gesprächen. Eine neue Regel bei Uno wurde eingeführt: Wenn die Nummer 3 gelegt wird, müssen alle Teilnehmenden aufstehen und sagen "Hopstach dr Hond isch gsond" (Appenzeller Aussprache). Dieser Satz verfolgte uns über die ganze Woche und wurde immer wieder abgeändert.
Bereits stand der letzte volle Tag in Rumänien vor der Tür. Nach einem ausgiebigen Frühstück besuchten wir ein Romaviertel, um die Kinder für das Nachmittagstraining einzuladen. Am Nachmittag fanden dann über 25 Kinder den Weg zur Halle, was uns sehr erfreute. Das Training gestaltete sich sehr spannend und auch lustig – die Kinder waren voller Freude und machten uns die Arbeit während dem Training sehr einfach. Die Zeit verging im Fluge. Für den letzten Abend gingen wir in ein typisch ungarisches Restaurant und genossen die letzten Stunden zusammen. Natürlich liessen wir uns danach nicht den Schweizermeistertitel vom SCB entgehen.
Morgen steht leider bereits die Rückreise nach Basel an.