Jeden Morgen werden wir mit einem wunderbaren Frühstück begrüsst: Mit Früchten, Brot und Müsli. Dazu immer wieder feine frische Säfte und Kaffee – es geht uns also super hier. Danach geht es oft ans Meer, um sich vom letzten Training zu erholen und wieder voller Elan ins nächste Training gestartet werden kann. Durch das warme Wetter beginnen unsere Trainings um ca. 16 Uhr nachmittags. Zuerst mit einer rassigen Kinderspielstunde. Diese sind oft ein wenig überfordert mit der Grösse des Stockes, spielen aber voller Leidenschaft mit – was zum Teil eher gefährlich aussieht. Anschliessend folgt der Trainerkurs. Nach wie vor ist es ein Rätsel, welche Teilnehmer wann kommen und welches Licht wann brennt während den Trainings. Wir nehmen dies gelassen, obwohl man davon graue Haare bekommen könnte, oder Dario? Was dann noch gewöhnungsbedürftiger ist, sind die vielen Telefonate, welche teilweise von einigen der Teilnehmenden geführt werden. Da kann es auch mal vorkommen, dass sich mitten in der Übung eine Person dem Handy widmet und für eine kurze Zeit verschwindet – das müssen wohl wichtige Telefonate sein.
Die Trainings werden vor allem von den ecuadorianischen Instruktoren geleitet, welche von unserem Team unterstützt und gecoacht werden. Das Zusammenspiel funktioniert trotz zum Teil sprachlichen Hürden. Diese werden von Dario durch spanisch Lernen am Handy mit Duolingo immer kleiner. Ob er dies wirklich für die Trainings macht…?
Wieder wird in zwei verschiedenen Levels trainiert, Level 1 & 2. Da aber so viele Kinder immer wieder auf dem Gelände sind und zusehen was da für ein spannender Sport ausgeübt wird, wurde kurzerhand eine dritte Gruppe eingeführt: das Kindertraining. Während beim ersten Trainingstag noch eher weniger Personen anwesend waren, ist das Unihockeyfieber in Esmeraldas nun endgültig ausgebrochen und wir spielen und trainieren auf drei verschiedenen Plätzen.
Das nächtliche Training sorgt dafür, dass wir jeweils erst um ca. 22.30 Uhr zurück in unserem Appartement sind. Die Trainings sind sichtlich anstrengend, denn kaum fahren wir vom Trainingsort ab, fallen die ersten Augenpaare zu. Zurück in der Unterkunft ist man dann aber schnell wieder hellwach, denn es wird ein feines Abendessen (oder besser Nachtessen) vorbereitet, welches uns anschliessend super schlafen lässt.