

Tulisafiri hadi Moshi | Weiterreise in den Norden
Tansania
Nach Abschluss der Kurswoche in Mbeya erkundeten wir am Freitag verschiedene Projekte von MEC Tansania, bei denen Susanna, Severin und seine Frau mitarbeiten. So erhielten wir einen Einblick ins Amsha Youth Center, die Jugendarbeit der Kirche vor Ort. Michael, der mehr Verantwortung fürs Unihockey in Tansania respektive in der Region Mbeya übernehmen wird, arbeitet dort als Sozialarbeiter und mehrere Teilnehmende des Unihockey-Kurses arbeiten im Amsha. Zudem sind sie gerade am Bau eines neuen Hostels, in dem zukünftig zwölf Jugendliche untergebracht werden können.
Nach einem Streetfood-Halt zum Mittagessen in der Stadt, zeigte uns Severin die Schreinerei, gab uns der Werkstattchef eine Führung durch die Autowerkstatt und erzählte uns Miriel, die Frau von Severin, mehr über die Hope Group, die Weisenarbeit der MEC Tansania. Es waren allesamt spannende und berührende Einblicke.
Den 1. August beendeten wir in einer grossen Schweizer Runde in der Kaffee-Lodge in Utengule bei einem feinen Nachtessen.
Bevor wir am Samstagabend weiterreisten, machten wir am Vormittag noch einen Ausflug zu einer heissen Quelle ganz in der Nähe. Sehr eindrücklich, was da die Natur zeigt.
MBI – DAR – ZNZ – JRO
Zwei Flugzeuge, vier Flughäfen und sechs Sicherheitschecks. Das erwartete uns am Abend des 2. Augusts. Wir reisten weiter in den Norden, das Ziel war Moshi am Fusse des Kilimandjaros. Doch die Reise war abenteuerlich: Bereits im Voraus war klar, dass die Umsteigezeit in Daressalaam schlicht zu knapp sein wird – wurde die standardmässige Abflugzeit des ersten Fluges (von Mbeya nach Dar‘) um 45 Minuten nach hinten geschoben, während der Flug von Daressalaam nach Kilimandjaro (mit Zwischenhalt und Sansibar) laut Flugplan eine Viertelstunde vorverschoben wurde. Uns wären also ohne Verspätung ab Mbeya noch 40 Minuten zum umsteigen geblieben. Wären, denn der Flug hatte über eine Stunde Verspätung… Toll, dachten wir uns, und stiegen in Daressalaam aus, um unser Gepäck auf dem Gepäckband entgegenzunehmen, um es anschliessend beim nächsten Check-In einfach hinstellenzukönnen, da es eigentlich bereits von Mbeya nach Kilimandjaro durchgecheckt war… Zwar wartete ein Guide auf uns, der uns durch irgendeinen Hintergang vom Gepäckband zum Check-In geleitete, nur machten wir die Rechnung nicht mit den tansaninischen Flughäfen, wo nach der Gepäckentgegennahme jedes Gepäckstück durch einen Sicherheitscheck gelassen werden UND dasselbe vor dem Check-In ebenfalls geschehen muss. Die Ironie am Ganzen: Wir stiegen aus dem ersten Flugzeug aus in Daressalaam, liefen an der zweiten Maschine vorbei, um danach unser (eigentlich bereits durchgechecktes) Aufgabegepäck durch zwei Sicherheitschecks und unser Handgepäck durch deren drei bringen zu können, und um letztendlich in jenes Flugzeug zu steigen, welches nur noch auf uns gewartet hatte.
Nichtsdestotrotz kamen wir am Ende wohl auf aber mit ca. eineinhalb Stunden Verspätung am Flughafen Kilimandjaro an, wo uns ein Fahrer und ein Arbeiter des Projektteams, welches den zweiten Unihockey-Kurs iniitiert hatte, auf uns warteten und uns anschliessend noch eine Stunde in unsere dieswöchige Unterkunft fuhren. So kamen wir um 2 Uhr nachts dann auch endlich ins Bett.
Angekommen in Moshi
Nachdem wir uns ein wenig erholen konnten in der Nacht auf Sonntag, stand dann ein gemütlicher Tag an: Auf dem Programm standen ein reichhaltiges Morgenessen, ein Ausflug in die Nachbarschaft für das Mittagessen, die Erkundung des Trainingplatzes in der nahegelegenen Schule, Vorbereitung der Goals und des Materials sowie die Planung des ersten Trainingtages. Und das Wetter meinte es gut, sodass wir am Abend den «Kili» sehen konnten.
Am Montag war es dann so weit, dass wir mit der zweiten Kurswoche starteten. 28 Teilnehmende warteten auf uns, die allesamt noch nie einen Unihockeystock in den Händen hatten. Diese Herausforderung nahmen wir an und bewältigten wir in unseren Augen sehr gut: Bereits nach einem Kurstag sind wir begeistert, wie die Neo-Unihockeyaner mit Stock und Ball umgehen können – sei es im Stickhandling bei Übungen oder in ersten Spielen. Auch wenn wir mit Simba, dem Verantwortlichen des Projektteams hier in Moshi, das Kursprogramm etwas umstellen mussten (wir sind von 9 bis 16 Uhr immer draussen auf dem Sportplatz inkl. Powerbreaks, Mittagessen und vorgezogenem Abendprogramm), freuen wir uns sehr auf die kommenden Tage und Trainings.
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