

Mapitio ya kozi Mbeya | Kurs-Recap Mbeya
Tansania
Kwaheri Ifisi. Zwar noch nicht ganz für uns, aber für unsere 35 Kurs-Teilnehmenden der letzten rund drei Tage. Hinter uns liegen x Stunden voller Freude und Lachen, viele Learnings – sowohl für die Teilnehmenden in Sachen Unihockey als auch für uns in Sachen Kultur – und manch überraschende Momente. Sei es, wenn die «Tansis» in ihrem ersten Unihockey-Kurs, den sie belegten, unerwartet Gelerntes oder Dinge darüber hinaus anwenden, wenn nach dem Nachtessen inbrünstig tansanianische Lieder gesungen werden, wenn ein Teilnehmer die ganze Bring-Sally-Up-Challenge durchzieht oder wenn zum Abschluss drei Teilnehmende inkl. Gepäck, einem Wasserkanister und zwei Unihockey-Schlägern auf einem Motorrad nach Hause fahren – so brachten sie in den letzten Tagen viel Staunen in und hervor und sorgten für die eine oder andere grosse Freude auf unseren Gesichtern. Asante!
Stickhandling, Passen und Schiessen
Die Trainings standen im Grossen und Ganzen im Zeichen der drei Unihockey-Basics mit Ballführung, Passen und dem Abschluss vor dem Tor. Während bei den Einsteigern die Grundlagen weitergegeben wurden und sie von Tag zu Tag und Stunde zu Stunde grosse Fortschritte zeigten, stand bei der Advanced-Gruppe der Aufbau auf die Basics im Fokus. Am Mittwochvormittag ermutigten wir sie, selbst Lektionen vorzubereiten und den anderen zu präsentieren. Auch wenn diese vermehrt theorielastig ausfielen, machte es uns grosse Freude, wie sie aufblüten, etwas weitergeben zu können. So gehen sie jetzt nach dem Kurs nach Hause und möchten in ihrem Dorf und Umfeld Unihockey coachen.
Grandioser Abschluss der ersten Kurswoche
Nach dem Mittag standen am Mittwoch drei verschiedene Workshops an, in denen die Teilnehmenden KnowHow zum Goalie-Dasein vermittelt erhielten, ein Crashkurs zu den Unihockey-Regeln und dem Schiedsrichterwesen machten und spielerisch taktische Inputs bekamen. Die gemischten Gruppen zeigten uns bereits, dass trotz unterschiedlichem Level alle Spass am Unihockey haben – und dies uns letztendlich alle verbindet.
Nachdem am Dienstagabend neun Projektverantwortliche, welche in den vergangenen zwei Jahren bereits an einem Kurs teilgenommen und dabei ein Basisset (bestehend aus 18 Schlägern, über 20 Bällen, Überziehleibchen, Markierhütchen sowie zwei Goaliemasken und zwei Pass Knieschonern) nach Hause genommen haben, von ihrem Projekten und den Herausforderungen berichteten, stand das letzte Abendprogramm im Zeichen des Feierns. Im Dachstock des Game View Hotels mit prächtiger Aussicht machte Sämi, unser Einsatzleiter, zum Einstieg kurz einen Input zum Umgang und Einsatz des Gelernten – dass sie es anwenden sollen und es niemandem etwas bringt, wenn sie das Material drei Jahre in einem Schrank einschliessen – und anschliessend gab es für alle das wohlverdiente Kurszertifikat. Die Freude in den Gesichtern und der Stolz über die eigens erbrachten Leistungen war riesig und so schön zu sehen. So feierten wir zum Abschluss der Feier noch ausgelassen mit Tanz und Gesang und schlossen den Abend mit einer aufgestellten Runde Uno mit ein paar der Teilnehmenden.
Am Ende der Kurswoche durfte am Donnerstagvormittag das Turnier nicht fehlen. In sechs Teams, angeführt von uns Einsatzteilnehmenden, kämpften sie um den Turniersieg und die Teilnahme am «Länderspiel» gegen uns. Der Begeisterung am Spiel mit- und gegeneinander konnten auch zwei Unfälle kein Abriss tun – auch wenn wir sehr hoffen, dass die geprellte Schulter und die Schnittwunde bei den beiden Spielerinnen schnell wieder verheilen. Geprägt war der Abschlussmorgen auch vom Besuch verschiedener TV-Stationen und weiteren Medienschaffenden, welche im Nachgang über das Turnier aber auch über unser Unihockey-Kurs berichten werden. Nach den zwei Länderspielen – das erste gegen das Siegerteam, das zweite gegen ein von den Teilnehmenden aufgestelltes All-Star-Team – stand die feierliche Übergabe weiterer Basissets an neue Projektverantwortliche an, bevor wir ein letztes Mal zusammen assen und uns anschliessend verabschieden mussten. Nun sollten auch die letzten, welche von über 400 km Entfernung angereist sind, hoffentlich zu Hause angekommen sein – im Gepäck viel neues KnowHow und viele schöne Erinnerungen an eine weitere grandiose Kurswoche. Kwaheri!
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