Die vergangenen zwei Tage standen ganz im Zeichen der Trainerausbildung. Nebst dem straffen Trainingsalltag gab es jedoch auch in den vergangenen 48 Stunden einige Schmankerl zu erzählen. Einige tierische Geschichten aus Afrika.
Beinahe 50 motivierte kenianische Teilnehmende besuchen seit Sonntag-Abend die Ausbildung an der Ofafa High School. Die Gruppe ist in drei Untergruppen aufgeteilt und trainiert während vier Lektionen pro Tag zusammen. Die zig Übungen auf dem harten sandigen Untergrund führten schon zu so manchem staubigen Pudel. Will man in gewohnter Art einen Schuss des kenianischen Gegenspielers blocken, kann es gut sein, dass einem statt der Ball, ein Haufen Staub und Steine trifft.
Auch ist die Tierwelt auf dem High School Gelände prominent vertreten. So kann es gut mal vorkommen, dass während einem Training gemütlich ein Paar Gänse über das Feld watscheln oder Hunde in den Trainingspausen ihr Geschäft verrichten. Apropos Hunden. Diese hatten ihre Hochform mitten in der letzten Nacht. Kaum einer wird das keifende Gekläffe der Köter in der letzten Nacht überhört haben.
Während die Hunde tagsüber eher ruhig sind, hielt die Schweizer Delegation gestern ein Huhn auf Trab. Zu Beginn des Kurses schenkte ein Teilnehmer der GOA-Schweiz Vertreterin Rebekka als Dankschön ein Huhn. Unbewusst dessen Aufenthaltsortes, verschwand das Huhn klammheimlich aus den Materialdepot, während paar Schweizer Material deponieren wollten. Die Flucht blieb nicht unbemerkt und so begann die Jagd auf das Huhn. Leider erwies sich die Schweizer Jagd als zu wenig leidenschaftlich und so brauchte es Unterstützung. Mit einer beherzten Oliver-Kahn-Hechtsprung-und-Boris-Becker-Rolle machten unsere kenianischen Kollegen kurzen Prozess. Der Einsatz lohnte sich, wie wir heute Abend auf dem Teller feinschmecken durften.