Der erste Sieg brachte viel Selbstvertrauen und wurde anschliessend nach gallischer Art zelebriert.
Unser Capitain ist niemand geringerer als Bidu "the curve" Krähenbühl. Nachdem unser Staff die Datenübertrag zur Stimmenabgabe wie angekündet um Punkt 7 Uhr geschlossen hatte war es ein klares Verdikt; Bidu wurde mit nur einer Gegenstimme gewählt. Anders als bei anderen wichtigen Entscheidungen hier im Lande, flossen keine unerlaubten Mittel in den Wahlkampf ein. Kleiner Nebenschauplatz bei dieser Wahl. war, dass unser Staff beim Schliessen der Datenübertragung das Internet hier in der Ukraine kurzzeitig flächendeckend lahmlegte, was der Grund für diesen verspäteten Beitrag ist. Diese Panne konnte mittlerweile von den Spezialisten der TeleConex Ukraine AG behoben werden.
Unser Start in das Turnier glich, wie zu erwarten war einem Steigerungslauf. Gegen Kiev stand es zur Halbzeit 2:2 unentschieden, wobei sich unsere einzige Weltmeisterin im Tor einige Male auszeichnen konnte. Dies gab dem Team die nötige Coolness, um fokusiert in die zweite Hälfte zu starten. Einzig unser Leitwolf Benj Lüthi machte sich in Hanspeter-Latour-Manier lautstark bemerkbar und kommentierte angespannt das Geschehen. Wie sich später herausstellte kam dies nicht von ungefähr, war Hanspeter Latour doch der langjährige Nachbar von Benj, was ihn nachhaltig prägte. In der zweiten Halbzeit, nachdem sich alle an den Parkettboden gewöhnt hatten, konnten wir bei fast jedem Einsatz viel Druck auf das gegnerische Tor entwickeln. So kam es, dass am Schluss ein klares 3:9 auf der Anzeigetafel leuchtete. Zum Bestplayer der Partie wurde zurecht Ritschi auserkoren, der vor allem auch mit seiner unverkennlichen Mimik das Publikum mitreissen konnte.
Erfolg macht hunger auf mehr, dies bewiesen wir eindrücklich beim Nachtessen im Restaurant Churasco im Zentrum von Lviv. Nicht weniger als zehn Runden verschiedener Fleischsorten konnte man sich hier zu Gemüte führen. Vor allem Simu und B. **, dessen Namen nicht genannt werden möchte, bestachen mit ihrer perfektionierten gallische Essensart und überstanden die zehn runden schadlos. Mit welchen Spätfolgen diese zwei allerdings zu rechnen haben wird sich spätestens beim heutigen zweiten Spiel gegen Weissrussland zeigen.
** Name der Redaktion bekannt