Blog Rumänien 2019

10.04.2019

Bine ați venit!

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Grüsse aus Saliste

Voller Vorfreude trafen wir uns am Flughafen in Zürich. Die Gepäckstücke wurden aufgegeben, noch die letzte Notdurft verrichtet, ehe wir uns auf den kurzen Flug nach München machten. Von da an ging es weiter in Richtung Cluj, wo wir von Hanspeter Studer abgeholt wurden. Die Fahrt ging weiter mit dem Auto in Richtung Saliste. Die Zimmer wurden bezogen und alle waren froh in ihr Bett zu kriechen.

Der nächste Tag sollte etwas mehr Ruhe bringen. Morgenessen, Gottesdienst und eine Stadtbesichtigung rundeten den Tag ab. Am Abend trafen bereits die ersten Kursteilnehmer ein, welchen die Freude ins Gesicht geschrieben stand.

Der erste Kurstag war endlich da und wir durften unser Geplantes in die Praxis umsetzen. Mit 20 aufgestellten und lernbegierigen Teilnehmern starteten wir. 12 davon waren das erste Mal dabei, beim Rest durften wir auf bereits Gelerntes aufbauen. 

Vollmotiviert machten alle mit, es war schön zu sehen, mit wieviel Elan sie bei der Sache waren. Mit dem Fortschritt kam auch die Freude immer mehr.

Beim abschliessenden Spiel kamen auch die Schweizer auf ihre Kosten. Nach einem stärkenden Mahl (welches wie immer sehr reichhaltig war), fielen die meisten von uns erschöpft aber glücklich ins Bett.

Da war auch schon der zweite Tag angebrochen und beim Aufwärmen von Simeon, merkten wohl einige, dass sie nicht mehr die jüngsten sind. Weiter ging es beim Level 1 mit passen, und zum Teil schon mit Kombinationen von Ballführung, Pass und Schuss. Auch wenn man einigen die Müdigkeit noch anmerkte wurde dennoch fleissig mitgemacht und viel neues dazu gelernt, was ich mit Freude beobachtete. 

Die Hälfte des Kurses ist bereits vorbei, aber von Wehmut wollte noch niemand etwas wissen. Voller Elan und Ideen starteten wir in den Tag, welcher trainingsmässig ein bisschen kürzer war, da unseren Teilnehmern mit einem Kindertraining in einer Schule der erste Ernstkampf bevor stand.


Die Situation mit vielen Kindern auf wenig Platz, meisterten die angehenden Trainer bravourös, ein grosses Lob an diese.

Mit einer Gruppe von 8 interessierten Teilnehmern wurde die Regeltechnik vertieft, um auch dies langsam in rumänische Hände übergeben zu können. Beim Schiedsrichterkurs waren alle sehr interessiert und wissbegierig, eine wahre Freude.
 

Teil 2

Nach einer weiteren Trainingseinheit am Donnerstag Morgen durfte endlich das Gelernte in die Praxis umgesetzt werden, es wurde das Turnier durchgeführt. Alle waren mit vollem Einsatz dabei und feierten jedes Tor frenetisch. Zum Schluss kam auch noch die Schweizer Delegation zum Zuge und durfte als Schweizer Nationalmannschaft gegen die Rumänische Auswahl antreten. Nach einem 5:1 nach der ersten Halbzeit entschloss sich ein Doppelbürger die Rumänen noch ein bisschen zu unterstützen. Zur Freude der Schweizer endete das Spiel aber mit 8:6. 

Die Siegesserie der Schweiz geht also auch in Rumänien weiter.

 

Am nächsten Morgen kamen viele gespannte Kinder aus der Schule von Saliste in die Turnhalle. Diese Kinder werden jede Woche vom Team Saliste trainiert. Trotz einigen Startschwierigkeiten wurde die Freude nicht getrübt und es darf nun aus den Fehlern gelernt werden.

 

Zum Abschluss in Saliste wurden allen ihre Diplome übergeben, einige Tränen vergossen, aber auch die obligaten Erinnerungsfotos gemacht. Unsere Fahrt ging danach nach Oderheiu, wo wir in einem Studentenwohnheim Quartier bezogen. 

 

Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Finals der rumänischen Floorballliga. Um 10 Uhr wurde das erste Spiel angepfiffen, ich war gespannt wie gut das Niveau wohl geworden war. Wir genossen die herzliche Begrüssung und entspannte Atmosphäre sehr. Der Abend wurde von uns mit Spielen oder schlafen genossen. 

Der Finaltag 2, mit dem etwas speziellen Modus wurde wiederum um 10 angepfiffen, mit freundlicher Mithilfe von Karl als Schiedsrichter. Um 18:30 fuhren wir müde aber froh in Richtung Târgu Mureș, unserem zweiten Kursort.
 

Hier die Eindrücke von Familie Weber über die erste Kurswoche: 

Am Freitagabend, gefüllt mit vielen neuen, sehr bewegenden Erfahrungen sind wir in Oderheiu im Studentenwohnheim angekommen.

In der Austauschrunde erlebte ich eine große Begeisterung im Team. Jeder fühlt sich sehr wohl, trotz einer Altersspannweite von 11 bis 58 Jahren.


Let’s play, Let’s go, Let’s win, oooh!

Simeon: cool, spannend!

Damaris: rumänische Freunde, so cool! 

Georg: Gemeinschaft, Team, Motivation, Einsatz, Sport und Glauben, Start in den Tag mit Worship und Kurzinput, Gastfreundschaft, feines Essen!

Wenn ich zurückblicke auf die letzte Woche, spüre ich eine grosse Dankbarkeit gegenüber unserem Gott. Mit einer großen Herzlichkeit wurden wir vom Rumänienteam begrüßt, so als würden wir uns schon lange kennen. Dann im Haus EBHIS von der GfC ging es im gleichen Stil weiter. Unsere nächsten Tage und Nächte verbrachten wir dort in Saliste. Das Leben im EBHIS: als ob wir auf einer Insel wären. Manchmal fragte ich mich, sind wir hier wirklich in Rumänien!? Die Sprache führte es mir dann wieder vor Augen. Aber die Herzlichkeit und die strahlenden Augen der Rumänen machte dies wett!

Es ist so gut, dass unser Gott alle Sprachen spricht und dass es gerade auch im Worship keine Grenzen gibt!

Im Kindertrainig wo Simeon mitspielte, hat es mich berührt, wie er einem Jungen seine Trainerhosen schenkte, da die Hosen von ihm an einer „heiklen“ Stelle einen Riss hatten von seinem Einsatz. Rauul strahlte Simeon mit großer Dankbarkeit an. 

Was darf dieser Junge mitnehmen von der Begegnung mit uns? 

Was darf Simeon in die Schweiz mitnehmen mit dem Spiel mit den rumänischen Kindern?

10.04.2019 17:25:05 | Blog Administrator

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