"Gastfreundschaft ist die Kunst, Besuchern das Gefühl zu vermitteln, sie seien zu Hause, während man wünscht, sie wären es." - Gerald Drews
Am 8. April 2017 startete der zehntägige Einsatz in Rumänien. Um 11.30 Uhr trafen wir (Hans Peter Koller - Petr, Philippe Burkhard - Philu, David Gemperli – WLAN-Gempi, Sabrina Prigodda und Tabitha Koller) uns am Flughafen Mulhouse, um uns nach einem stärkenden Mittagessen auf die zweistündige Reise nach Rumänien zu begeben. Um 17.00 Uhr wurden wir am Flughafen in Cluj von Hanspeter Studer in Empfang genommen und mit dem Auto nach Saliste gefahren. Wir erreichten nach zweieinhalb Stunden das Haus, welches bis Freitagmittag unser Zuhause sein wird. Da die Mitarbeiter des Hauses frei hatten, wurden wir von unserem Einsatzsenior mit einem leckeren Reis mit Ratatouille verwöhnt. Den Abend liessen wir beim gemütlichen Eishockeyschauen ausklingen.
Nach einer erholsamen Nacht startete der nächste Morgen um 09.00 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück. Gestärkt besuchten wir einen anderen Ortsteil von Sibiu und genossen dort den Morgen. Danach standen das traditionelle Tore-Zusammenbauen und weitere Vorbereitungen auf dem Programm. Am Nachmittag besichtigten wir unter der Führung von Hanspeter Studer die Stadt Sibiu – zu Deutsch Hermannstadt – und genossen dort einen Kaffee sowie ein typisch rumänisches Mahl. Nach der Ankunft zuhause begaben sich alle erschöpft zu Bett, um sich für den ersten Trainingstag zu erholen.
Am ersten Kurstag durften wir um die 30 Teilnehmer in der Turnhalle begrüssen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde teilten wir diese in zwei Gruppen ein, in welchen wir ihnen in den nächsten vier Tagen das Unihockey weiterbringen werden. Bereits nach einigen Minuten zeigte sich, dass die Rumänen Potenzial haben und sie die Möglichkeit haben, eine erfolgreiche Unihockeynation zu werden. Die Teilnehmer waren mit vollem Elan und voller Motivation dabei. Von Training zu Training konnten Fortschritte beobachtet werden, was für uns eine grosse Freude ist. Die vorgezeigten Übungen wurden jeweils in den Theorieteilen nochmals repetiert und interessiert von den Einheimischen aufgeschrieben. Die freie Zeit zwischen den Trainingseinheiten und dem Abendessen wurde mit Volleyballspielen, Sonnenbaden oder gemütliches Sein überbrückt. Das köstliche Abendessen, vorbereitet durch Küchenchef Petr, wurde bei guten Gesprächen zwischen Teilnehmer und Einsatzleitenden verspeist, welche sich auch nach dem Abendessen fortsetzten. Zu guter Letzt traf sich das Schweizer Team zu einem ersten Erfahrungsaustausch und genoss einen gemütlichen Abend.
Stimmung im Team: Die Stimmung ist seit der ersten Begegnung sehr gut. Alle kommen gut miteinander aus und geniessen die Zeit zusammen. Auch kristallisieren sich bereits einzelne Rollenverteilungen aus, welche zu lustigen Neckereien führen. Wir hoffen alle, dass es so weitergeht.