Die ersten beiden Tage der Trainerausbildung in Lima sind vorbei. Wir blicken auf intensive Tage zurück und freuen uns auf den zweiten Kursteil.
Nach gutem Schlaf und noch besserem Frühstück fuhren wir durch den Verkehr von Lima sicher zur Pestalozzischule, dem Ort unseres zweiten Trainerkurses. Als uns den Portier die Türe zur Schule öffnete staunten wir nicht schlecht. Eine halbe Stunde vor Kursbeginn warteten bereits über zehn Personen auf uns. Ob es an der Vorfreude oder einem Kommunikationsfehler lag sei dahingestellt.
Die beiden ersten Trainingstage waren gut und intensiv. Die Teilnehmer waren mit Einsatz dabei, machten sich Notizen und wollten es oft sehr genau wissen. Neben den rund 20 Kursteilnehmern waren auch wieder einige Kinder dabei. Die Trainer des Levels 2 werden dabei so eingesetzt, dass sie mit diesen Kids ihre Probetrainings leiten. So kommen die jüngeren Teilnehmer voll auf ihre Kosten und die Trainer können wertvolle Erfahrungen sammeln.
Für den Kurs in Lima hatten sich auch zwei Personen aus Arequipa angemeldet. Diese hätten am Sontag in Lima eintreffen sollen. Am frühen Morgen erhielt unser Lokaler Partner einen Anruf, dass sie einen Busunfall hatten. Nach einem Spitalaufenthalt, setzten die beiden ihre Reise fort und trafen am Montagabend bei uns ein. Wie sich herausstellte, kamen bei diesem Busunglück 6 Personen ums Leben. Dass die beiden Kursteilnehmer aus Arequipa mit Prellungen davon kamen und am Dienstag beim Kurs mittrainieren konnten ist ein Wunder.
Am Abend nach dem zweiten Kurstag füllten wir unsere Batterien (oder Mägen) in einem italienischen Restaurant. Grund dafür war der 20. Geburtstag eines unserer Teammitglieder. Das Team genoss das vertraute Essen und die gemütliche Atmosphäre und tankte so neue Energie für die bevorstehenden Tage.