Weitere Einblicke in die Nepalikultur und erste Gehversuche der Teilnehmer als Trainer.
Der neue Tag startete nicht wie geplant mit einer Joggingrunde sondern mit Kichererbsen & Ei. Unser Teilzeitveganer und Gränni-Master 2000 konnte leider nur ein wenig Kichererbsen zu sich nehmen. Bevor das Training beginnen konnte, musste ein Bus, welcher noch mitten auf „unserem“ Platz stand angestossen werden. Die Teilnehmer trainierten voller Elan unter der guten Anleitung unserer Nepali-Trainer. Über den Mittag versuchten wir uns im „Einkaufen“. Als der Typ an der Strasse meinte 1 Apfel (so haben wir es verstanden), koste 200, machte uns das doch ein wenig stutzig (100 =1CHF), später stellten wir dann fest, dass nicht ein Apfel sondern 1Kg Äpfel gemeint ist… Als wir bei einem (wir würden wohl ) Kiosk die nächsten Einkäufe tätigten, staunten wir nicht schlecht, als der Verkäufer plötzlich auf Deutsch antwortete. Es stellte sich heraus, dass er 5 Jahre in der Schweiz gelebt hatte. So lustig, dass wir ihn getroffen haben, denn es gibt zahlreiche solcher Läden hier in Bhartapur. Nach einem weiteren Nachmittagstraining im „Racletteöfeli“ teilten wir uns wieder in vier Gruppen auf (Waisenheim, zwei öffentliche Plätze und Polizeischule) um das Unihockeyvirus im Chitwan zu säen. Die Teilnehmer versuchten sich im ersten Leiten eines Trainings und machten das sehr gut. Vor allem wenn wir bedenken, dass sie gestern zum ersten Mal einen Unihockeystock gesehen haben. Weil auch die zwei Schweizerinnen eine Herausforderung brauchten, übten sie sich im aus der Flasche trinken nach Nepali Art. Anleitung: Ohne die Flasche mit den Lippen zu berühren Wasser in den Hals schütten und gleichzeitig schlucken. Nebenwirkungen: Verschlucken, herumspucken und Hustenanfälle. Natürlich wurden auch wieder einige Mastertitel vergeben. Neben einem Pfeif-Master 2000, der auf den Master pfeift gibt es auch einen Input-Master 2000, einen Schoggi-Master 2000, und einen Master-Master 2000. Die zwei Blog-Babuschkas wünschen jetzt „e Schöne“ und bis morgen.