Samstag, 17. August 2019
«Willkomme da in Afrika, numba, tumba, trallala…» Nach achtstündigem Flug wurden wir von Paul begrüsst: «Jambo, jambo, willkommen in Kenia!» Auf dem Weg zum Haus des Bischofs erspähten wir neben der Strasse die ersten afrikanischen Tiere: Zebra, Löwe und Elefanten in Scharen… doch unser schlauer Florian stellte fest, dass sie sie nur aus Zement waren.
Die Herzlichkeit von Bischofsehepaar Joice und David zeigte sich in einem reichhaltigen, leckeren Abendessen am grossen Tisch mit Familie und Freunden und in grosszügigen Betten. Die Nachbarhunde bellten uns in den Schlaf.
Sonntag, 18. August 2019
Die Nairobi-Stadtmusikanten, bestehend aus Nachbarshunden, Autoalarmen und dem bischofseigenen Hahn weckten uns aus unserem tiefen Schlaf. Das Frühstück war nicht minder reichhaltig – Sandwich, Porridge, Mandazi (frittierte süsse Teigtaschen), gekochte Arut (Wurzel) und Früchte – und liess uns den dreistündigen Gottesdienst durchstehen. Dieser beinhaltete eine Diplomfeier, einen Worship mit Tanzeinlagen, Hüpfen, Stampfen und Freudengeschrei und eine inbrünstige Predigt im hohen Dezibel-Bereich.
Nachmittag und Abend stand im Zeichen der Vorbereitung unserer Florball-Ausbildung. Im Ukombozi Retreat Center begann die Materialschlacht und das gegenseitige Kennenlernen von bereits eingetroffenen Teilnehmern aus Kenia, Ruanda und Uganda und Mitarbeitenden der lokalen Organisationen. Einmal mehr folgten Teetime und ein reichhaltiges Abendessen nahtlos.
Nach gelungenem Start und intensiven Vorbereitungen des ersten Kurstages fielen wir gegen Mitternacht müde aber zufrieden in unsere Betten in unseren Einzel- und Zweierzimmer.