Teilnehmer am Kenia-Einsatz: M.d M. B. (Hauptleitung), H.-P.K. – Pieter (Co-Leitung und Camp-Senior), T. K., M. S., D.V., P. Z., D. S., D.F. – Fox und S. G. – Steven.
Sonntag, 3. Juli 2016
Zum Vorbereitungstag versammelten sich alle Teilnehmer für den Einsatz in Kenia in der Fägy in Dürnten. Leider kann Thomas Bircher nicht beim Einsatz dabei sein, da er sich bei seinem Einsatz in der Ukraine verletzt hat – wir wünschen dir von Herzen gute Genesung und viel Kraft.
Samstag, 13. August 2016
Die Vorfreude war bereits am Vorbereitungstag spürbar, jedoch stieg die Freude am 13. August 2016 noch erheblich an. Endlich startete unsere lang ersehnte Reise. Um 07.45 Uhr trafen wir uns – mehr oder weniger pünktlich (wir haben uns schon die Kultur von Kenia ein wenig angeeignet) – zum Check-in. Nachdem dieser reibungslos von der Bühne ging, begaben wir uns zur Sicherheitskontrolle. Ausser einem Piepsen, weil unser Camp-Senior Pieter vergessen hatte, den Gurt auszuziehen (er war dann wenigstens wach), überstanden wir die Sicherheitskontrolle ohne Probleme. Um 09.20 Uhr war es Zeit sich zum Boarding zu begeben. Zwei Teilnehmer nahmen das Risiko auf sich, bei Starbucks in die Schlange zu stehen und erst um 09.45 Uhr beim Boarding einzutreffen. Der Vorsteher beim Boarding war bereits im Begriff, die Namen ausrufen zu lassen – Mark sei Dank, dass es nicht so weit gekommen ist.
Der siebenstündige Flug verlief reibungslos, ausser die Länge der Beine eines Teilnehmers (Steven) führte zu einer kurzen Standpauke auf English. Ansonsten verlief der Flug ruhig. Am Flughafen in Kenia angekommen, besorgten wir uns ein Visum und bezogen unsere Gepäckstücke – jedes Gepäckstück fand seinen Weg nach Nairobi. Nachdem wir dem misstrauischen Zöllner einen Unihockeystock gezeigt haben, wurden wir – zu unserem Erstaunen – auf Schweizerdeutsch begrüsst.
Über holprige Strassen mit einem stabilen Bus wurden wir zur Ofafa High School, welche für die nächste Woche unser Zuhause ist – geführt. Bereits auf den Strassen sahen wir die Armut der Kenianer und machten uns auf das Schlimmste gefasst. In der Anlage angekommen, wurden wir freundlich und mit einem feinen Nachtessen begrüsst. Danach konnten wir „die Zimmer“ beziehen und uns auf Erkundungstour begeben. Die WC-Anlagen übertrafen unsere Erwartungen, jedoch lassen die Duschen zu wünschen über. Den Abend haben wir dann bei einer gemütlichen Spielrunde ausklingen lassen.
Sonntag, 14. August 2016
Eigentlich wollte ich den Blog am Morgen mit der Bemerkung „dass die WLAN-Verbindung gut ist“ raufladen. Jedoch machte uns der Strom einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem konnte die gute Stimmung nicht gedämpft werden. Nach einer durchzogenen Nacht mit Mückengeräuschen in den Ohren und sehr kurzen Nächten der Frauen, da es den Anschein machte, dass Leute in den Raum eindringen wollten, genossen alle um 09.00 Uhr ein kenianisches Frühstück. Nach der ersten Teambesprechung standen das fast schon traditionelle Tore-Zusammenbauen, Feld-Aufzeichnen und Materialsotierung auf dem Plan. Dem Camp-Senior kam erst nach einer Stunde herumbasteln an den Toren in den Sinn, dass er eine spanische Anleitung hat. Danach standen die Tore in ca. einer Stunde. Das Material liegt nun für die ersten Trainings bereit. Die Tore sind auch startklar und die Felder sind gezeichnet. Das Training kann also beginnen – wir freuen uns darauf.
Am Nachmittag konnte die Zeit frei genutzt werden. Die einen holten den Schlaf nach, eine andere Truppe spielte gemeinsam mit dem Schulkindern Unihockey und wieder eine weitere Truppe begab sich auf den Markt. Nachdem die dritte Gruppe vom Markt zurück war, fuhr fast die ganze Gruppe in einem Matatu (Bus nach Kenianischen Verhältnissen) zum Einkaufszentrum. Als nächster Programmpunkt stand dann das Abendessen bereit. Da es immer noch kein Licht hat, mussten wir das Essen bei Kerzenschein einnehmen und mussten somit die Vorstellungsrunde verschieben. Nach dem Essen gab es wieder Licht und alle konnten ihre Natels aufladen. Somit kam auch wieder laufend Wasser. Die Anzahl der Teilnehmer kann noch nicht bestimmt werden, da diese noch nach und nach eintreffen werden.
Nun begeben wir uns nach einem doch schon ereignisreichen Tag zu Bett. Wir werden euch gerne auf dem Laufenden halten.