Das Hotel ist klein aber fein. Etwas erhöht geniessen wir die wunderschöne Aussicht über Aquin und das Meer. Die Zimmer sind einfach, aber mit Charme eingerichtet. Es gibt sogar warmes, fliessendes Wasser aber leider schlechtes Internet. :-)
Während diesen paar freien Tagen tankten wir bei Besuchen am Meer und frischen Kokosnüssen wieder neue Energie.
Am Dienstag freuten wir uns auf den Ausflug zum tropischen Wasserfall, der in einer Enttäuschng endete. Unsere Stimmung konnten wir durch einen Besuch bei einem Imker aufwerten. Mitten im Urwald, stellt er aus ausgehöhlten Baumstämmen Bienenstöcke für seine Völker her.
Beeindruckt und berührt von seiner Arbeit und seinen Lebensbedingungen kauften wir ihm 3,5 Liter Honig ab. Gleichzeitig wurden uns die Auswirkungen des Wirbelsturms Matthew deutlich vor Augen geführt.
Am Mittwoch konnten wir unsere Abenteuerlust ausleben. Die Fahrt zur abgelegen Schule in einem Bergdorf durften wir auf der Ladefläche eines Pick-ups bewältigen. Die vom Regen und der Baustelle aufgeweichte Matsch-Strasse konnten nur mit einem 4x4-Antrieb befahren werden, dabei überquerten wir sogar Flussbeete.
Der Zustand des Schulgebäudes und des ganzen Dorfes übertraf das bis heute Erlebte.
Die Lektionen, sowie die Entwicklung der Kinder waren schockierend. Die ganze Situation wirkte auf uns sehr distanziert und die Schüler hinterliessen bei uns einen perplexen Eindruck. „Les blancs“ werden hier wohl selten angetroffen.