Nach ein paar intensiven Tagen, teilweise ohne Strom gibt es nun wieder ein paar Infos von der Karibikinsel.
Die Trainingstage waren intensiv. Doch die meisten der knapp 30 Trainerinnen und Trainer machten die ganze Zeit super mit. Einige mussten zwischendurch mal eine Schattenpause einlegen. Dasselbe gilt auch für das Schweizer Einsatzteam.
Nach drei Trainingstagen, waren die zukünftigen Trainer heute bereits richtig gefordert. Die ersten zwei Gruppen mussten ihre Übungslektionen halten. Und wie sie dies machten war schlicht fantastisch. Man merkte, was sie in den letzten drei Tagen alles gelernt haben, und ihre Begeisterung für den Sport schwappte sofort auf die „Timounios“ über. Es war berührend, wie die Trainer mit den Kindern umgingen und mit welcher Geduld und Liebe sie ihnen den Sport mit dem löcherigen Ball beibrachten. Bei der anschliessenden Feedbackrunde meinten einige Trainer, dass die Kinder den Sport viel schneller lernten als sie selbst. Daraufhin meinte eine anderer Trainer, dass ihm ein Kind gesagt habe, dass dies ja klar sei: Drei Tage lang mussten sie den Trainern zuschauen und haben diese genau beobachtet, nun konnten sie endlich selbst mitspielen.
Das Schweizer Team kann also bereits jetzt von einem sehr erfolgreichen Trainerkurs sprechen und kämpft dafür mit einigen anderen Herausforderungen. So musste beispielsweise für das Morgenessen der Toaster beim Nachbarhaus eingesteckt werden, da im eigenen Gebäude kein Strom vorhanden war. Auch die Mägen einiger CH-Teilnehmer spielen im Moment etwas verrückt. Wir hoffen, dass sich dies bald wieder bessert. Bewundernswert ist der Einsatz von Sylvaine Mägli, unserer Partnerin vor Ort. Was sie alles leistet ist beeindruckend. Besonders, wie sie uns täglich durch den haïtianischen Verkehr kurvt ist beeindruckend. Selbst eine Busse fürs Telefonieren am Steuer bringt sie nicht aus der Ruhe.
Wir freuen uns auf den Kursabschluss morgen und dann ein paar erholsame Tage in Aquin.