Die zweite Woche verbrachten Pedro und Noëmi in Cayambe, um das hiesige Unihockeyvolk nordöstlich von Quito auf den neuesten Stand zu bringen.
Am Sonntagnachmittag machten sich Pedro und Noëmi auf nach Cayambe. Nach der gut zweistündigen Busfahrt hiessen uns das Pastoren-Ehepaar, die einheimischen Instruktoren sowie Regula, unsere Übersetzerin, herzlich willkommen.
Nach der Besprechung der kommenden Trainingstage und einem selbstgekochten Abendessen fielen wir bald müde in unsere Hotelbetten.
Am Montag durften wir mit 16 Teilnehmern (Level 1 und Level 2) in den Kurs in Tabacundo starten. Das Thema des ersten Kurstages: «Dominar la pelota» - Ballführung. Der erste Teil des Trainings wurde von den zwei Instruktoren geleitet, der zweite Teil wurde jeweils von uns übernommen.
Am Nachmittag gab es einen Theorieblock in dem Pedro den Verein «Unihockey für Strassenkinder» vorstellte. Zudem berichteten die einheimischen Trainern von Erfolgen und Schwierigkeiten in ihren Projekten. Der erste Kurstag wurde mit einem Spielteil abgeschlossen.
Hallentraining in Tabacundo
Auch der zweite Tag, Dienstag, verlief wie wir es am Abend zuvor mit dem Instruktoren geplant hatten. Das Thema «Pass» wurde von den Instruktoren gut umgesetzt. Auch am Nachmittag hörten die Teilnehmer Pedro aufmerksam zu, der über den Aufbau eines Unihockey-Trainings sprach. Beim abschliessenden Spieltraining flammte der Ehrgeiz der Teilnehmer auf: Es wurde hart gekämpft und das Spiel ging bis in die Verlängerung, die ebenfalls unentschieden endete. So musste das Penaltyschiessen über den Sieger entscheiden: Mit nur einem Tor Vorsprung konnte sich das rote Team durchsetzen.
PS: Pedro geht es gut! Er hat fast vergessen sein Coci zu trinken, richtig unheimlich! :-)