Nach einem zweiten Tag mit Instruktorentrainings in der Hauptstadt reisten Schweizer und Ecuadorianer gemeinsam nach Esmeraldas, um dort die ersten Trainings durchzuführen.
Nach einem «erholsamen» Sonntag in der Hauptstadt stand das zweite Training für unsere ecuadorianischen Instruktoren an. Am Vormittag ging es um Leadership, in welchem Fäbu den Teilnehmern die wichtigen Dinge für ein funktionierendes Team präsentierte und wie man als Trainer (oder eben Leader) auch in schwierigen Situationen die Übersicht behält.
Am Nachmittag stand eine technische Einheit an, in der Noëmi nochmals die Grundlagen von Ballbehandlung und Passspiel erläuterte und dies gleich in ein paar Übungen in die Praxis umsetzte.
Fäbu und Philipp machen die Haltung eines Schiedsrichters vor: Stramm stehen!
Als letzte Ausbildungseinheit war es Pedro – el jefe – der als aktiver Schiedsrichter die Regelkunde thematisierte. Und zum Schluss kam es nochmals zu einer Revanche zwischen Team Ecuador und Team Suiza. Aus der äusserst knappen Angelegenheit vom Samstag wurde nun eine etwas klarere Sache mit einem Sieg für die Schweizer. Vermutlich lag es daran, dass wir uns so langsam an die Höhe gewohnt hatten. (Quito ist mit 2800m über Meer die höchste Hauptstadt der Welt)
In der Nacht desselben Tages ging es dann gleich weiter an die Küste nach Esmeraldas. Im äusserst luxuriösen Teambus erreichte die Truppe im Morgengrauen schliesslich den Pazifik in Tonsupa. Nachdem man die beiden Appartements bezogen hatte, hiess es auch schon «vamos a la playa». Auch die Schweizer stimmten mit lauter Kehle mit ein, vor allem die Jüngsten konnten es kaum erwarten ihre Füsschen ins blaue Nass zu strecken.
So siehts aus in Tonsupa direkt an der Küste: Viele hohe Häuser verdecken die Sicht aufs Meer
Pedro in seinem Element!
Nach einem späten Mittagessen und einem etwas hektischen Transport in die Schule unseres ersten Einsatzorts ging es dann auch schon los mit dem ersten Training.
Wer viel leistet, braucht zwischendurch auch Erholung!
Auf zwei Aussenanlagen gaben zwischen zwanzig und dreissig Teilnehmer gleich Vollgas, dribbelten, passten und schossen was das Zeug hielt. Zwischendurch gab es auch immer wieder Theorieeinheiten, in denen die potentiellen Trainer das neu Erlernte festhalten konnten oder etwas zum Nachdenken bekamen.
Nachttraining in Esmeraldas
Damit das Neugelernte nicht vergessen geht...
Damit's auch richtig gemacht wird, erklären Samuel und Pablo nochmals das Wichtigste
Selbst hochkomplexe Passübungen gibt es zu sehen: Gestatten, die Passuhr!
Die einheimischen Instruktoren stellten interessante Trainingseinheiten zusammen und kümmerten sich rührend um ihre Teilnehmer unabhängig von Alter und Hautfarbe.
"Wer wett na chly Schoggi?", fragte Urs hier wohl nicht.
Dies erfreute uns ganz besonders so viele glückliche Gesichter auf dem Platz zu sehen, die emsig dem gelochten Ball hinterherjagten. Auch dass sich gewisse von uns nur in Deutsch oder Spanisch unterhalten konnten, spielte keine Rolle, denn in den Trainings sprachen wir alle eine gemeinsame Sprache: Floorball!
Ein Selfie für Pablo, ein Selfie für Fernando...und so ging das noch lange weiter
Aww, sind sie nicht süss die Zwei!
Der Chef und die zukünftigen Meister
PS: Noëmi fühlt sich immer wohler, siehe Bilder :-)