Bereits anklimatisiert erwarten wir gespannt den Trainer- und Ausbildnerkurs morgen Montag.
Buenos dias Ecuador
Unser Einsatzteam besteht aus Pedro, Dave, Conradin, Fäbu, Joel, Silas und Andi. Nach dem Flug über Amsterdam sind wir gut in Quito angekommen und wurden pünktlich von Urs am Flughafen abgeholt. Nach der einstündigen Fahrt vom Flughafen, wurden wir herzlich im Hause von Aeschlimann's aufgenommen. Wir dürfen während der ersten Woche bei Ihnen wohnen. Herzlichen Dank für eure Gastfreundschaft. Wir teilten uns in zwei Zimmer auf und Pedro schläft aus diversen akustischen Gründen im Wohnzimmer. Zum Abendessen bekochte uns die Mutter von Gabi (Frau von Urs) mit einer feinen Spezialität namens Sopa con bola de verda aus Ecuador, die allen sehr schmeckte. Anschliessend ans Nachtessen besprachen wir noch kurz den nächsten Tag, es nahmen aber nicht mehr alle daran teil ;-), danach zogen sich die restlichen Teammitglieder, ausser Pedro, auch zurück und schliefen bald ein. Pedro zog sich noch in die Küche zurück und backte noch drei Brote für das Morgenessen.
Nach dem ersten Tag stehen uns bereits die Haare zu Berg
Am Samstagmorgen spürten Dave und Silas noch ihren Bewegungsdrang und begaben sich auf eine Joggingtour in Conocoto, nach ihrer Rückkehr genossen wir ein gemeinsames Morgenessen. Danach begaben wir uns auf unsere erste Einkaufstour, verschiedene Sachen wie Butter, Müesli, Käse, Joghurt, Gemüse, Salat, Oel und Essig etc. musste noch gekauft werden. Nach einem einfachen Mittagessen, fuhren wir mit zwei Autos nach Quito zu einen kleinen Stadtbummel. Als Höhepunkt fuhren wir gegen Abend auf den El Panecillo, zur Jungfrau von Quito, einige machten noch einen Fitnesstest und joggten den Hügel mit mehreren hundert Treppenstufen hoch. Dort haben wir einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt genossen und wurden sogar mit einem Regenbogen am Horizont beschenkt. Auch einige haben sich am Indianermarkt mit den ersten Souvenirs eingedeckt. Es wurde ziemlich kühl und wir konnten noch einen seltenen Regenschauer miterleben, bevor wir uns wieder auf die Heimreise begaben. Zuhause wartete schon das verspätete Nachtessen auf uns, zum ersten Mal stand Yuka (oder Maniokwurzel) auf dem Speiseplan, das ist ein speziell vielseitige Wurzelknolle aus Südamerika, ähnlich wie Kartoffel, die allen schmeckte. Nach dem Nachtessen begab sich Pedro wieder in die Küche um den morgendlichen Sonntagszopf zuzubereiten. Die Anderen teilten noch ihre ersten Eindrücke von Ecuador den Daheimgebliebenen mit oder schrieben an ihrer Bachelorarbeit weiter oder legten sich aufs Ohr.
Schweizerteamfoto mit Verstärkung auf dem Panecillo v.l.n.r.: Fäbu, Joel, Andi, Urs, Ecuadorkoordinator Patricio, Pedro, Silas, Conradin, Dave und vorne Efraim (Sohn von Urs)
Am Sonntag trafen wir uns zum Frühstück mit frischem Zopf von Pedro und der frischgekochten Erdbeerkonfitüre von Gabi. Anschliessend warfen wir uns in die Sonntagsschale und besuchten den Gottesdienst. Wir wurden sehr herzlich empfangen, Dave und Pedro hatten bereits einen Heimvorteil, da sie schon im letzten Jahr zum Einsatzteam gehörten. Am Nachmittag stellten wir noch die Sets zusammen, schraubten mit Hilfe eines Profi-Akkus die Schaufeln an die Stöcke, nachdem die Schrauben mit dem verspäteten Gepäck eintrafen! Eine fünfköpfige Equipe nahm noch an einem Fussballturnier teil, das spontan stattfand. Obwohl jemand heftig Widerstand leistete, da die Verletzungsgefahr doch beträchtlich hoch sei. Es fanden aber alle den Weg unverletzt nach Hause.
Letzte Vorbereitungen vor dem Kurs